Austria.On.Mission: Motivation für neues missionarisches Bewusstsein REAX Opening-Tagung zum Außerordentlichen Monat der Weltmission „Austria.On.Mission“ Ein positives Resümee zieht Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner nach der Opening-Tagung zum Außerordentlichen Monat der Weltmission „Austria.On.Mission“: „Wir wollten mit einem bunten und dichten Programm auf heutige Formen des missionarischen Wirkens aufmerksam machen. Viele der über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben uns rückgemeldet, dass das gelungen ist. Das freut uns sehr“, sagt Wallner. Als Location für die Tagung wählte Missio Österreich das „Studio44“ am Rennweg in Wien, um ein klares, missionarisches Zeichen zu setzen: „Wir wollen raus aus den Sakristeien und Pfarrsälen, hinein in ein modernes Ambiente und Flair." Veranstaltet wurde „Austria.On.Mission“ von Missio Österreich, den Päpstlichen Missionswerken in Österreich, mit dem Ziel die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu motivieren, die „Lebendigkeit der Weltkirche in ihren Alltag mitzunehmen“, so Wallner. Der Bischof von Hyderabad in Pakistan, Samson Shukardin, hielt das erste Hauptreferat, Salesianerpater Tom Uzhunnalil aus Indien, der 18 Monate in Gefangenschaft des Islamischen Staates (IS) war, das zweite Hauptreferat. Weitere Impulse kamen von Monika Würthinger, Reinhard Heiserer, Ernst Zerche, Bruder Günter Mayer, Schwester Jessica Nadakal, Schwester Eva Schwingenschlögel und Jutta Becker. Aufgelockert wurde das Programm durch Videos, die den Blick auf die Weltkirche weiten sollten. Neue Dynamik für die Kirche in Österreich „Austria.On.Mission“ will ein „Impuls für viele“ sein, in die Kirche Österreichs hineinwirken und sie mit „neuer Dynamik“ beleben, beschreibt Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner das Anliegen der Veranstaltung: „Die Kirche in Österreich wird neu belebt, wenn wir über die Grenzen der eigenen Pfarre und Diözese hinausschauen in die sehr weite und bunte Weltkirche. Dort begegnet uns viel Power, Dynamik, Glaube und Wachstum.“ Wallner hofft, dass sich durch die Tagung die Dankbarkeit und Freude über das intensiviert, das es gibt und das schon gelingt. Papst Franziskus hat den Auftrag gegeben, im Außerordentlichen Monat der Weltmission vor allem neu „Werbung“ für die Missionarinnen und Missionare zu machen, betont Wallner. Das sollte auch bei „Austria.On.Mission“ sichtbar werden: „Seit Jahrhunderten exportieren wir aus Österreich ein unglaubliches Humankapital in die ganze Welt. Unsere Missionarinnen und Missionare, Ordensschwestern, Priester und engagierte Laien sind echte Helden der Nächstenliebe, die sich bedingungslos für die Ärmsten der Armen einsetzen.“ Mission mit Leben füllen Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner plädiert auch für ein „besseres Zueinander“ unter den vielen Organisationen, die Gutes für den globalen Süden tun: „Wir können gemeinsam viel bewegen. Deshalb war es uns wichtig, alle Bewegungen und Gemeinschaften einzuladen und zusammenzubringen. ‚Austria.On.Mission‘ war eine Werbeveranstaltung für alles Missionarische, das von Österreich ausgeht.“ Wallner fordert gleichzeitig, die Haltung der Mission mit neuem Leben zu füllen: „Wir haben uns als Kirche in den letzten Jahrzehnten stark auf die Entwicklungszusammenarbeit und das gesellschaftspolitische Engagement konzentriert. Das ist wichtig. Nächstenliebe hängt aber immer an konkreten Personen und ihren Haltungen. So hoffe ich, dass wir wieder stärker den religiösen und spirituellen Zugang zum Thema Mission entdecken“, so Wallner. „Tausende Missionarinnen und Missionare, Entwicklungshelfer und Volontäre teilen ihr Leben mit den Menschen des Südens, weil sie von Christus bewegt sind und diese Erfahrung der Freude des Glaubens und der Liebe Gottes mit anderen teilen wollen. Diese Dimension darf nicht verloren gehen.“ Weitere Fotos zur Veranstaltung: www.oktober2019.at/austriaonmission