Botschaft zum Weltmissions-Sonntag: Jeder ist eine Mission Appell an die gesamte katholische Kirche „Jede und jeder Getaufte hat den Auftrag missionarisch zu wirken“, sagt Papst Franziskus. Dieser Aufruf ist eine der zentralen Inhalte der Botschaft zum Weltmissions-Sonntag im Oktober. Das Thema Mission ist seit Beginn seines Pontifikats ein Herzensanliegen des Papstes. Er fordert in seiner aktuellen Botschaft ein neues Bewusstsein dafür, wie wichtig Mission in der Welt von heute ist und welche wichtige Rolle dabei die Päpstlichen Missionswerke spielen. „Die jährlichen Botschaften zum Weltmissions-Sonntag gibt es schon seit 1926, aber diese ist ein außerordentlicher Appell an die ganze Weltkirche für einen neuen missionarischen Geist”, so Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner.  Papst Franziskus erklärte den Oktober 2019 zum Außerordentlichen Monat der Weltmission, der unter dem Motto „Getauft und gesandt: die Kirche Christi auf Mission in der Welt“ steht. Pater Karl Wallner sieht diesen Leitspruch als „essentielle Erinnerung“ daran, was viele Katholikinnen und Katholiken oft vergessen: „Bei der Taufe bekommen wir einen Schatz. Dieser wird uns nicht dazu gegeben, dass wir ihn im eigenen Herzen vergraben, sondern dass wir ihn nach außen bezeugen und weitergeben. Wir müssen uns darauf besinnen, dass wir alle gerufen sind, missionarisch zu wirken.“ Päpstliche Missionswerke als essentielles Werkzeug Jede und jeder Getaufte ist eine Mission, so der Papst in seiner Botschaft. „Und Mission bedeutet, darüber zu reden, was mir ein Herzensanliegen ist. Darüber, was mich erfüllt und begeistert“, sagt Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner. Um diesen missionarischen Geist zu fördern und zu unterstützen, habe die Kirche ein Instrument: die Päpstlichen Missionswerke. Wallner: „Wir von Missio haben durch unsere unmittelbare Verbindung zur Weltkirche einen entscheidenden Vorteil: Wir sind nicht einfach anderen Hilfsorganisationen beigeordnet, sondern können den anderen Hilfestellung, Input und Motivation geben.“  Papst Franziskus betont immer wieder die große Wertschätzung für „seine“ Missionswerke und ruft in der Botschaft vom Pfingstsonntag dazu auf, den missionarischen Dienst der Päpstlichen Missionswerke neu erkennen und zu verstärken. „Die weltweite Vernetzung der Päpstlichen Missionswerke ist gigantisch. Ich kenne kein anderes, so effizient funktionierendes System“, sagt der Missio-Nationaldirektor: „ Was uns fehlt, ist eine stärkere Vernetzung in die Kirche Österreichs. Missio Österreich kann durch sein internationales Netzwerk zu einer österreichweiten Koordinierungsstelle werden und damit jede und jeden Einzelnen in der Kirche bei seinem missionarischen Tun unterstützen.“