Papst Franziskus empfängt Missio Österreich Missio-Delegation bei Papst in Rom Eine herzliche Begegnung mit einem kurzen, intensiven Austausch: Für Pater Karl Wallner war es eine „große Ehre“ zum fünften Mal als Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke den Stellvertreter des Heiligen Petrus zu treffen: „Wir sind hier, um uns Kraft für die großen Aufgaben des nächsten Jahres zu holen. Papst Franziskus betont immer wieder, dass wir ‚seine‘ Missionswerke sind. Er hat viel vor mit uns.“ Die Missio-Delegation war für vier Tage in Rom, um den „Außerordentlichen Monat der Weltmission“ im Oktober 2019 vorzubereiten.   Begleitet wurde der Missio-Nationaldirektor von den österreichischen Diözesandirektoren und führenden Mitarbeitern der Päpstlichen Missionswerke. „Es ist großartig, dass wir uns so auf den kommenden Oktober vorbereiten. Unser weltweites Netzwerk mit den über 120 anderen Missio-Nationaldirektoren ist unsere große Stärke, Rom ist der Knotenpunkt dieses Netzwerks.“ Das Missio-Team nutzte die Gelegenheit, um sich mit Missio-Präsident Giampietro Dal Toso und den vier Generalsekretären der Päpstlichen Missionswerke auszutauschen.     Papst Franziskus ist für Wallner ein „unglaublicher Motivator“, der den Auftrag der Päpstlichen Missionswerke immer mehr zuspitzt: „Wir können viel vom Papst lernen, am meisten durch die persönlich Begegnung mit ihm in Rom. Er strahlt eine tiefe Empathie aus und nimmt mit den Menschen von Herz zu Herz Kontakt auf.“ Diese Haltung ist für den Missio-Nationaldirektor das Um und Auf jeder Begegnung und jedes missionarischen Handelns: „Wir dürfen als Christinnen und Christen für Christus selbst brennen und seine Liebe ausstrahlen. Und so ungeniert auf die Menschen zugehen.“    Fokussierung auf den Hauptauftrag von Missio   Als „positiv und sehr bereichernd“ bezeichneten der Nationaldirektor und die Diözesandirektoren von Missio Österreich das Treffen mit dem Papst und den Verantwortlichen in Rom. „Wir sind in einem Umbruchsprozess: Der Papst fordert von Missio einen großen Einsatz für die wachsende Weltkirche. Gleichzeitig warnt er uns davor, eine NGO wie jede andere zu sein – es braucht eine missionarische Haltung und das Gebet füreinander“, betont Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner.    Einmal mehr hat sich bei der Tagung in Rom für Wallner die zentrale Aufgabe von Missio für die österreichische Kirche herauskristallisiert: „Wir sollen das Bindeglied zwischen dem Papst, den österreichischen Diözesen und den vielen Hilfswerken sein. Zahlenmäßig sind wir Katholiken in Österreich nur ein kleiner Teil der großen Weltkirche. Wir verstehen uns als Servicestelle für die österreichischen Katholiken, um sie mit der Weltkirche zu verbinden, die wächst und zugleich freilich auf unsere Hilfe angewiesen ist."