Missio-Nationaldirektor: "Wir haben einen Missionspapst" 5 Jahre Pontifikat Papst Franziskus Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Calibri",sans-serif; mso-ascii-font-family:Calibri; mso-ascii-theme-font:minor-latin; mso-hansi-font-family:Calibri; mso-hansi-theme-font:minor-latin; mso-bidi-font-family:"Times New Roman"; mso-bidi-theme-font:minor-bidi; mso-ansi-language:DE; mso-fareast-language:EN-US;} Der „Papst der Weltmission“ hat in seinem Pontifikat eine „Mentalität des Hinausgehens“ entwickelt und vermittelt diesen „inneren missionarischen Impetus“ durch starke Gesten des Alltags: Das hob Missio-Nationaldirektor zum fünften Jahrestag des Pontifikats von Papst Franziskus hervor: „Wir haben mit Franziskus einen echten Missionspapst, der wirklich bei den Menschen sein will.“ Das ganze Tun und Schreiben des Papstes drückt für Wallner den Wunsch aus, „mit der Kirche aufzubrechen“ und ein „neues missionarisches Bewusstsein“ zu schaffen. Für den Missio-Nationaldirektor zeigt sich im aktuellen Pontifikat ein „wesentlicher Imperativ“, der die fünfjährige Amtszeit von Papst Franziskus geprägt hat: „Der Papst lädt uns Christen ein, neu auf die Menschen zuzugehen: Geht hinaus in alle Welt!“ Franziskus sei ein „Missionspapst“, der die Kirche und den katholischen Glauben in die „Welt von heute“ bringen will, betont Wallner. Dabei scheue sich der Papst nicht, auch selbst zu den Armen zu gehen und Menschen am Rand durch „eindrucksvolle Gesten“ ein Stück weiter in die Gesellschaft zu holen, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich. Neue Wege als Nachfolger Petri Im Pontifikat von Franziskus sieht Pater Karl Wallner ein „neues Paradigma des apostolischen Amts“, das sich nicht in Kategorien wie liberal oder konservativ stecken lasse. Die bisherige Amtszeit des Papstes ist für den Missio-Nationaldirektor eine Anfrage an die europäische Kirche, ob sie sich weiterhin „in theologischen Problemen und pastoralen Strategiespielen“ bewegen will. Die Alternative, die Franziskus vorlebt, ist ein Neuaufbruch, wie Wallner sagt: „Papst Franziskus lädt uns ein, mit den Menschen zu sein, ihre Nöte zu erkennen und konkret zu handeln: Genau das meint er mit Mission.“ Aus seinen bisherigen Erfahrungen in Afrika, Asien und Lateinamerika ist für den Missio-Nationaldirektor der Missionsbegriff des Papstes klar: „Ob in Haiti, Tansania oder Sri Lanka: Ich habe überall Christinnen und Christen erlebt, die für ihren Glauben brennen und ein echtes Bedürfnis haben, diesen Glauben mit anderen zu teilen.“ Das sei auch die Einladung an jeden Gläubigen in Europa, so Wallner. Mission: „Wesensmerkmal“ der Kirche Ein „Gefühl der Erhabenheit über andere Religionen“ konnte Pater Karl Wallner in diesem Missionsverständnis nicht ausmachen: „Mir ist Kritik an der missionarischen Haltung der Kirche unverständlich: Der Papst will natürlich, dass wir auf Menschen werbend zugehen, aber immer aus einer Haltung der Hingabe und Liebe zu den Menschen.“ Mission sei ein „essentieller Bestandteil“ des christlichen Glaubens und seit der Zeit Jesu ein „Wesensmerkmal“ der katholischen Kirche, so der Missio-Nationaldirektor.