Nigeria: Über 300 Kinder aus katholischer Schule entführt – Missio Österreich besorgt um Religionsfreiheit „Es ist tragisch, dass seit Jahren Christen in Nigeria von bewaffneten Gruppen verfolgt, entführt und bedrängt werden. Die Entführung der über 300 Kinder aus der katholischen Schule im Nordwesten Nigerias ist eine ernste Situation, die wir im Westen nicht ignorieren dürfen“, sagt Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner. Erst vor wenigen Tagen kam es in Nigeria zu einer weiteren Massenentführung. Bei dem gestrigen Angriff wurden neben den Kindern auch zwölf Lehrkräfte verschleppt, nachdem die bewaffnete Gruppe die Schule gestürmt hatte. „Die Religionsfreiheit ist ein grundlegendes Menschenrecht, das uns alle angeht. Christenverfolgung in Afrika führt zur Destabilisierung einzelner Regionen. Wir müssen alles daransetzen, Religionsfreiheit insbesondere in Nigeria zu stärken. Ich hoffe und bete, dass die Kinder und ihre Lehrer rasch freikommen“, so Pater Karl Wallner. Über Missio Die Päpstlichen Missionswerke (Missio) wirken seit 1922 in 150 Ländern der Welt. Als eine der größten Spendenorganisationen in Österreich engagiert sich Missio Österreich mit Papst Leo XIV. an der Spitze für die Stärkung der wachsenden Weltkirche, vor allem in den armen Ländern. Wir setzen das Credo des Papstes konkret um. Missio geht gemeinsam mit den kirchlichen Partnern vor Ort an die Ränder dieser Welt: zu den Ärmsten, zu den Hungernden, zu den Notleidenden, zu den Kindern, zu den Fernen.