Missio Jugendaktion „rollt“ in den Herbst 51. Missio-Jugendaktion österreichweit gestartet Missio Österreich startet traditionell mit der Missio-Jugendaktion in den Herbst. Auch heuer verkaufen tausende Schülerinnen und Schüler sowie Jugendliche in österreichischen Pfarren die fair produzierten Schokopralinen und „Happy Blue Chips“. Der Reinerlös der heurigen Jugendaktion fließt in Missio-Hilfsprojekte in Malawi, im Südsudan, in Sri Lanka, im Amazonasgebiet und in die Jugendarbeit der Katholischen Jugend. Im Rahmen des Religionsunterrichts und der Gruppenstunden in den Pfarren werden Kinder und Jugendliche anhand der Missio-Jugendaktionsmaterialien für soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Themen sensibilisiert. „Allein in den letzten 20 Jahren konnten wir durch die Jugendaktion Hilfsprojekte im In- und Ausland mit rund 2,9 Millionen Euro unterstützen. Und dazu kommt noch die indirekte Unterstützung, die möglich wird: fairer Handel, gerechte Arbeitsbedingungen der Kleinbäuerinnen und – bauern in den Ländern des Globalen Südens und vieles mehr. Wir freuen uns sehr zu sehen, dass die Teilnahme viele junge Menschen motiviert, soziale Verantwortung zu übernehmen und sich mit der Kirche und den Jugendlichen auf der ganzen Welt zu solidarisieren“, sagt Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner. „Tu Gutes für dich und mich“ Seit 1974 motiviert Missio Österreich junge Menschen im ganzen Land, sich mit der Missio-Jugendaktion für soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in den Ländern des Globalen Südens einzusetzen. Durch den Verkauf der Missio-Schokopralinen und der „Happy Blue Chips“ unterstützen die tausenden Kinder und Jugendlichen im Südsudan ein Projekt in der Hauptstadt Juba, das durch den Bürgerkrieg vertriebenen Kindern Hoffnung durch Schulbildung schenkt. In Malawi haben viele Frauen wenig Mitspracherecht und kaum Zugang zu Bildung oder Einkommen. Durch den Reinerlös der Missio-Jugendaktion erhalten 150 Frauen Schulungen in Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, Bienenzucht und Finanzwesen. Viele Jugendliche brechen im Süden Sri Lankas frühzeitig ihre Schulbildung ab und finden kaum Berufsmöglichkeiten. Viele Familien arbeiten seit Generationen unter sehr schweren Bedingungen auf Teeplantagen. Bis heute fehlen den jungen Menschen in dieser Region Bildungs- und Berufschancen. Mit der Missio-Jugendaktion erhalten 30 Mädchen und Burschen die Chance auf praxisnahe Berufsausbildungen in der Gastronomie, soziale Kompetenzen und Computerkenntnisse. Dadurch übernehmen sie Eigenverantwortung und stärken ihr Selbstvertrauen. Die Sojaindustrie verändert im brasilianischen Amazonas das Leben der indigenen Gemeinden: Konzerne roden den Regenwald ab, setzen Pestizide ein, die ganze Ernten zerstören und Krankheiten verursachen. Die Erzdiözese Santarém untersucht gemeinsam mit der lokalen Universität die Umwelt- und Gesundheitsfolgen für die Bevölkerung, um rechtlich gegen die Zerstörung vorzugehen. Zugleich werden natürlicher Dünger und Pflanzenschutzmittel selbst hergestellt, um gesunde Ernten zu sichern. So stärkt das Projekt den Wald und sichert die Zukunft der Menschen vor Ort. Die Katholische Jugend Österreich macht mit einer neuen Handreichung auf das päpstliche Schreiben Laudato si aufmerksam und motiviert Jugendliche in Österreich zu aktivem Einsatz.  Naschen mit gutem Gewissen Die fair gehandelten Schokopralinen werden heuer in neu designten Packungen mit sieben Stück in einem 100 Prozent recyclebaren, hochwertigen Papierbeutel geliefert, um neben dem Einsatz für soziale Gerechtigkeit auch der Umwelt etwas Gutes zu tun. Neu ist außerdem die karamellisierte Nuss in der Schokopraline. Der österreichische Schokoladenhersteller „Heidi Chocolat“ produziert die beliebten Missio-Schokopralinen nachhaltig und fair. Heuer sind die Missio-Schokopralinen rund. „Die Kinder und Jugendlichen tragen mit der Missio-Jugendaktion zur Verbesserung der Welt bei. Die runde Schokopraline symbolisiert wunderbar die Weltkugel“, sagt Bernhard Kletzmair, Geschäftsführer von Heidi Chocolat. In den peruanischen Anden auf 4.000 Metern Höhe wachsen die blauen, nativen und seltenen Erdäpfel für die „Happy Blue Chips“. Diese werden von den Kleinbäuerinnen und Kleinbauern der Kooperative Agropia in mühevoller Handarbeit angebaut. Der Verkauf der „Happy Blue Chips“ bedeutet für 120 Bauernfamilien einen Schritt in ein besseres Leben. Jetzt bestellen und mitmachen #jugendaktion Bestellungen sind online unter www.jugendaktion.at per E-Mail unter bestellung@missio.at oder telefonisch unter +43 1 513 77 22 möglich. Kontakt Missio – Päpstliche Missionswerke in Österreich Mag. Daniela Ploberger Kampagnenleitung +43 1 5137722 76 ploberger@missio.at