Peace, Power & Papstsegen – „Jesus Biker“ touren für Missio Schweinfurt / Vatikan – Am 31. August brechen die deutschen „Jesus Biker“ zu ihrem zweiten „Peace-Ride“ auf. Die Route führt von Schaafheim über Altötting und Verona bis nach Rom – Ziel ist der Petersplatz im Vatikan, wo Papst Leo XIV. am 3. September ein außergewöhnliches Motorrad persönlich signieren wird: eine eigens im päpstlichen Stil umgebaute BMW R18. Dieses einzigartige Bike wird anschließend zugunsten eines Kinderhilfsprojekts von Missio Österreichauf Madagaskar versteigert. Die Aktion soll nicht nur finanzielle Unterstützung bringen, sondern auch auf die Lebensrealitäten benachteiligter Kinder in einem der ärmsten Länder der Welt aufmerksam machen. Bereits zum zweiten Mal rollen die „Jesus Biker“ auf ihrer Friedensfahrt über die Alpen – und dieses Mal mit einem besonders symbolträchtigen Ziel: Neben der Audienz beim Papst sammeln sie auf ihrer gesamten Tour Friedensbotschaften von Menschen entlang der Strecke. Diese Botschaften werden Papst Leo persönlich überreicht. Auf der Website https://jesus-biker.de/peace-ride-to-rome-ii/ gibt es eine Vorlage für die persönliche Friedensbotschaft zum Download. Das Motorrad selbst wurde von einem spezialisierten Team des Motorradhauses Witzel in wochenlanger Arbeit umgebaut – mit Liebe zum Detail und in Anlehnung an das weiße Papamobil. Entstanden ist ein fahrendes Symbol des Glaubens, der Solidarität und des Friedens. Tour-Stationen des „Peace-Ride“ 31.08. 10: 00 Uhr Start in Schaafheim 31.08. 18:00 Uhr Gottesdienst in Altötting, St. Magdalena 01.09. 18:45 Uhr Gottesdienst in Verona, Franziskanische Gemeinschaft 02.09. 18:00 Uhr Einfahrt in Rom 03.09. 10:00 Uhr Audienz bei Papst Leo XIV. und Übergabe der BMW – Maschine Für eine hoffnungsvolle Zukunft der Mica-Kinder Die Friedenstour der „Jesus Biker“ soll auf die prekäre Lage tausender Kinder auf Madagaskar aufmerksam machen. 20.000 Menschen schürfen unter sklavenähnlichen Arbeitsbedingungen in rund 176 Minen im Süden Madagaskars nach dem weltweit gefragten Rohstoff Mica. Die Hälfte der Minen-Arbeiterinnen und -Arbeiter sind Kinder. Rund fünf Cent bleibt den Schürfer-Familien vom Verkauf eines Kilogramms Mica übrig. Der Rohstoff selbst wird als verarbeitetes Produkt in China um 12 Euro, also um 5614 Prozent teurer verkauft. Madagaskar gilt als weltweit größter Exporteur des Minerals Mica, auch Glimmer genannt. Es verleiht vielen Kosmetik- und Lackprodukten den typischen Glanz. Rund 1545 Tonnen des Minerals exportiert Madagaskar jährlich an die Elektro- Bau-, Farb- und Kosmetikindustrie, hauptsächlich in China. Missio Österreich unterstützt die lokale madegassische NGO TSIMOKA dabei, eine Schule für die Minenkinder zu bauen. Denn die Zukunft der Kinder gelingt nur durch Bildung.