Nach Beben und Regen: Myanmar drohen Krankheitsausbrüche – Missio bittet um Hilfe Die Missio-Nothilfe für die Erdbebenopfer in Myanmar geht weiter Über 3.500 Todesfälle hat die Militärjunta nach dem Erdbeben in Myanmar bestätigt, das vor knapp zwei Wochen mit einer Stärke von 7,7 rund 20 Millionen Menschen erschüttert hatte. Die kirchlichen Missio-Projektpartner, die seit Beginn der Krise vor Ort bei den Menschen sind und Nothilfe leisten, bitten weiterhin um dringende Unterstützung. „Die Lage der Menschen in Myanmar ist unbeschreiblich schlimm. Kaum einer hat ein Dach über dem Kopf und die heftigen Regenmengen verschlimmern die Situation zunehmend“, berichtet Missio-Projektpartner Father Girish Santiago aus dem Erdbebengebiet. Die Erdbebenopfer benötigen jetzt dringend Zelte, Nahrungsmittel, sauberes Trinkwasser und lebensnotwendige Medikamente. Missio Österreich unterstützt die Kirche vor Ort dabei, Reissäcke, Speiseöl, Vitaminergänzungen und Medikamente für die am stärksten betroffenen Familien bereitzustellen. Die Regenfälle und die Hitze erhöhen das Risiko von Krankheitsausbrüchen zusätzlich. Mandalay besonders betroffen In der Stadt Mandalay, die vom Erdbeben besonders stark getroffen wurde, leisten Ordensfrauen der Salesianerinnen derzeit Nothilfe. Viele der Menschen müssen im Freien schlafen, da auch das Gemeinschaftshaus der Schwestern schwer beschädigt wurde. Dennoch versorgen die Ordensfrauen die Betroffenen mit Nahrungsmitteln und Kleidung und bieten seelsorgerliche Unterstützung an. „Tausende von Kindern, Frauen und älteren Menschen schlafen auf der Straße, und diese herzzerreißenden Szenen mit dem schrecklichen Geruch der Toten zu sehen, hat uns sehr bewegt. Darum leisten wir Nothilfe. Aber ohne Ihre Hilfe sind wir nicht in der Lage, dies zu tun“, sagt Missio-Projektpartnerin und Salesianerin Schwester Gertrudes, deren Namen wir aus Sicherheitsgründen nicht vollständig nennen. Bitte helfen auch Sie! Missio Österreich bittet weiterhin um Spenden für die Erdbebenopfer. „Gerade jetzt vor Ostern können wir einen Akt der Nächstenliebe setzen und unseren notleidenden Schwestern und Brüdern helfen. Bitte vergessen Sie in diesen Tagen nicht auf die Menschen in Myanmar“, sagt Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner. Bitte helfen auch Sie! Missio – Päpstliche Missionswerke in Österreich IBAN: AT96 6000 0000 0701 5500 BIC: BAWAATWW Verwendungszweck: Erdbeben Myanmar und Thailand Oder online unter: www.missio.at Spenden an Missio Österreich sind steuerlich absetzbar. Über Missio Die Päpstlichen Missionswerke (Missio) wirken seit 1922 in 150 Ländern der Welt. Als eine der größten Spendenorganisationen in Österreich engagiert sich Missio Österreich mit Papst Franziskus an der Spitze für die Stärkung der wachsenden Weltkirche, vor allem in den armen Ländern. Wir setzen das Credo des Papstes konkret um. Missio geht gemeinsam mit den kirchlichen Partnern vor Ort an die Ränder dieser Welt: zu den Ärmsten, zu den Hungernden, zu den Notleidenden, zu den Kindern, zu den Fernen.