Missio bittet um Unterstützung: Lage im Osten der DR Kongo weiterhin angespannt Missio-Projektpartner Abbé Pierre bittet Missio Österreich dringend um Unterstützung für sauberes Trinkwasser in der Stadt Goma. Tausende geflohene Menschen sind auf die Hilfe der Kirche vor Ort angewiesen. Bei den Kämpfen mit den Regierungstruppen wurde das Wasserversorgungssystem in und um Goma zerstört, Gesundheitseinrichtungen wurden geplündert, Flüchtlingslager geräumt. Die Kirche vor Ort tut alles, um den Menschen zumindest sauberes Trinkwasser bereitzustellen. Aktuell holen die Menschen ihr Trinkwasser aus dem Kivu-See oder fangen Regenwasser auf – dadurch steigt die Gefahr von Krankheiten wie Cholera. Um einen Cholera-Ausbruch zu verhindern und Leben zu retten, stellt Abbé Pierre den Geflüchteten sauberes Trinkwasser zur Verfügung. Er kauft Wassertanks und Reinigungstabletten. „Bitte helfen Sie den notleidenden Menschen im Osten der Demokratischen Republik Kongo rasch“, appelliert Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner. Charles Badesire, Rektor des von Missio unterstützten Priesterseminars in Bukavu, berichtete gegenüber den Päpstlichen Missionswerken in Österreich, dass unter den Menschen in Bukavu nach der gewaltsamen Übernahme durch die Rebellengruppe M23 große Unsicherheit herrscht. Das Priesterseminar selbst ist unversehrt geblieben, konnte aber tagelang keine Lebensmittel beziehen, da die Straßen kaum passierbar waren. Die Rebellengruppe soll verurteilte Gefangene freigelassen haben, was zu großer Angst in der Stadt führt: „Jeden Tag gibt es Tote in der Stadt, und es herrscht große Unsicherheit. Die Rebellen halten Fahrzeuge an und erpressen die Leute“, sagt Rektor Charles Badesire gegenüber Missio Österreich. Die Hoffnung des Rektors und eines Großteils der Bevölkerung lag auf den Gesprächen am 18. März zwischen der von Ruanda unterstützten Rebellengruppe M23 und der kongolesischen Regierung. Allerdings hat die Rebellengruppe M23 ihre Teilnahme an den Gesprächen kurzfristig abgesagt. Abbé Pierre setzt weiterhin alles daran, den Notleidenden zu helfen. Gerade jetzt, nach der Absage der Verhandlungsgespräche, brauchen die Menschen in der Demokratischen Republik Kongo unsere Unterstützung! Missio Österreich hilft Abbé Pierre, den Notleidenden Hoffnung zu schenken. Helfen auch Sie Missio – Päpstliche Missionswerke in Österreich IBAN: AT96 6000 0000 0701 5500 BIC: BAWAATWW Verwendungszweck: Wasser für Goma Oder online unter: www.missio.at Spenden an Missio Österreich sind steuerlich absetzbar Über Missio Die Päpstlichen Missionswerke (Missio) wirken seit 1922 in 150 Ländern der Welt. Als eine der größten Spendenorganisationen in Österreich engagiert sich Missio Österreich mit Papst Franziskus an der Spitze für die Stärkung der wachsenden Weltkirche, vor allem in den armen Ländern. Wir setzen das Credo des Papstes konkret um. Missio geht gemeinsam mit den kirchlichen Partnern vor Ort an die Ränder dieser Welt: zu den Ärmsten, zu den Hungernden, zu den Notleidenden, zu den Kindern, zu den Fernen.