Missio-Nationaldirektor Wallner zu Red Wednesday: „Wegschauen kann tödlich sein“ Pater Karl Wallner, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich, mahnt zum bevorstehenden Red Wednesday: „Das Wegschauen vor der aktuellen gefährlichen Lage so vieler Christinnen und Christen ist gefährlich und kann für unsere verfolgten Schwestern und Brüder tödlich sein.“ Weltweit leiden 200 Millionen Christinnen und Christen in 50 Ländern unter Verfolgung, Gewalt, Ausgrenzung und in vielen Fällen auch Mord. Am 20. November 2024, dem Red Wednesday, erstrahlen viele Kirchen, Klöster, bekannte Monumente und Sehenswürdigkeiten rot, um auf die bedrohliche Lage der verfolgten Christinnen und Christen aufmerksam zu machen. Auch die Missio-Nationaldirektion beteiligt sich an diesem Tag an der Aktion von „Kirche in Not“. Seit Jahren unterstützt Missio Österreich die pakistanisch, kirchliche Organisation „Christian True Spirit“, die sich für die Rechte von zu Unrecht verurteilten Christinnen und Christen einsetzt und diese vor Gericht vertritt. Knapp zwei Prozent der pakistanischen Einwohner bekennen sich zum Christentum. Immer wieder ist die christliche Minderheit Opfer von Gewalt und Zwangskonversionen. „Wir müssen den Blick dorthin wenden, wo Leid passiert und wo die Christenheit unterdrückt wird. Sei es in Pakistan oder in vielen afrikanischen Ländern. Das Leid der verfolgten Christinnen und Christen darf in unseren Breiten nicht unter den Teppich gekehrt werden“, sagt Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner. Podiumsdiskussion – Im Fadenkreuz des Hasses Anlässlich des Red Wednesday laden Missio Österreich, Kirche in Not und die Beobachtungsstelle für verfolgte Christinnen und Christen in Europa „OIDAC“ zur Podiumsdiskussion am 19. November 2024 um 18:00 Uhr in die Missio-Nationaldirektion ein. Anja Hoffmann, Executive Director von „OIDAC“, Tobias Pechmann, Nationaldirektor von Kirche in Not und Christoph Lehermayr, Chefredakteur des Missio-Magazins allewelt diskutieren am Vorabend des alljährlichen „Red Wednesday“ über den weltweiten Zuwachs an verfolgten Christinnen und Christen. Dabei gehen die Diskutanten der Frage nach, wieso das Christentum die weltweit am meisten verfolgte Religion ist, was alle drei Organisationen unternehmen, um Opfer zu schützen und ihnen zu helfen und was seitens der Politik und Gesellschaft noch vorangebracht werden muss, um Christinnen und Christen nicht ins Fadenkreuz des Hasses laufen zu lassen. Ausgehend von der Lage in Ländern wie China und Pakistan, wird dabei auch ein besonderer Blick auf Europa geworfen. Auch wenn das medial kaum thematisiert wird, nimmt die Diskriminierung in unseren Breiten zuletzt drastisch zu. Anmeldung: presse@missio.at „Im Fadenkreuz des Hasses“ Dienstag, 19. November 2024 18:00 Uhr Missio-Nationaldirektion Seilerstätte 12/1 1010 Wien Solidarisch für verfolgte Christen einstehen Mit dem „Red Wednesday“ macht das internationale katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ auf das Schicksal von über 200 Millionen verfolgten, unterdrückten und bedrohten Christinnen und Christen weltweit aufmerksam. In vielen Ländern werden rund um diesen Tag hunderte berühmte Kathedralen, Kirchen, Klöster, Monumente und öffentliche Gebäude rot angestrahlt. Auch das österreichische Parlament, der Stephansdom, die Karlskirche und die Hofburg werden rot beleuchtet werden. Missio Österreich beteiligt sich bereits seit einigen Jahren an dieser Initiative.