allewelt: Pakistans unterdrückte Christen. „Unschuldig im Todestrakt“ lautet der Titel der Reportage, die auch das Cover der aktuellen Ausgabe der allewelt ziert. Sie führt nach Pakistan und zu einem Christen, der auf Basis der drakonischen Blasphemie-Gesetze zum Tode am Strang verurteilt wurde. „Ich bin dafür selbst nach Pakistan gereist, um der Spur dieses schier unglaublichen Falls zu folgen. Die Recherche begann am „Tatort“, einem muslimisch-christlichen Viertel in Lahore, wo Ashfaq Masih wie aus dem Nichts heraus von einem Rivalen bezichtigt wurde, den Propheten beleidigt zu haben“, sagt allewelt-Chefredakteur Christoph Lehermayr. Solche Vorwürfe reichen in Pakistan oft aus, um sich unliebsamer Menschen zu entledigen. Das spürt vor allem die kleine christliche Minderheit, die oft ohne juristische Vertretung zu Unrecht verurteilt wird. Christoph Lehermayr hat im Zuge seiner Recherchen die Ehefrau des Beschuldigten besucht und auch seine Tochter getroffen, die ohne ihren Vater Ashfaq aufwachsen muss. Schließlich fuhr er ins Hochsicherheitsgefängnis, wo Ashfaq Masih im Trakt der Todeskandidaten inhaftiert ist. „Es war eine der erschütterndsten Recherchen seit langem, weil sie zeigt, wie Unrecht zu Recht wird und wie Unschuldige völlig unbescholten hilflos der Justiz Pakistans ausgesetzt sind“, schildert Lehermayr. Libanon einst und heute Der Libanon galt lange Zeit als aufstrebendes, wirtschaftlich stabiles Land. In den vergangenen Jahren wandte sich das Blatt und spätestens seit der Hafenexplosion in Beirut im August 2020 rutschte auch die Mittelschicht in den wirtschaftlichen Abgrund. Vor Ort in Beirut hat Christoph Lehermayr Menschen getroffen, die trotz der schwierigen Lage, Freude schöpfen. „Vor Ort durfte ich Franziskaner von der Hilfsorganisation ‚Pro Terra Sancta‘ begleiten, die die Gefallenen nicht im Stich lassen. Berührend war es, diese gelebte Nächstenliebe mitzuerleben, die zeigt, wie selbst in den schwierigsten Situationen Menschen füreinander da sind“, so Lehermayr. „Ein bisschen Frieden“ nötiger denn je Nach dem erfolgreichen Kampf gegen einen bösartigen Tumor ist Nicole Hohloch zurück auf der Schlagerbühne. Der allewelt erzählt sie: „Jesus Christus verkörpert alles, wonach man streben sollte: Güte, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft“. Mit ihrem Siegerlied „Ein bisschen Frieden“ wurde die damals 17-jährige Nicole beim Eurovision Song Contest 1982 über Nacht in ganz Europa bekannt. Kraft im Gebet fand auch Hans-Joachim Lohre, ein deutscher Missionar, der in Mali von Islamisten entführt wurde. In einem seiner ersten Interviews nach der Freilassung sagt er: „Es ist vielleicht das eingetreten, was ich mir in der Zeit der Gefangenschaft erhofft, aber nicht zu träumen gewagt habe: Dass meine Entführung den christlich-islamischen Dialog mehr voranbringt als meine physische Gegenwart vorher.“ Weltkirche für daheim Die allewelt erscheint sechs Mal im Jahr und nimmt die Leserinnen und Leser mit in die weite Weltkirche. Hintergrundreportagen aus den Ländern des Globalen Südens, missionarische Initiativen und hoffnungsvolle Geschichten aus der ganzen Welt machen somit die Weltkirche greifbar. Lesen die allewelt ab sofort auch online. Nähere Infos zum Abo finden Sie unter: www.allewelt.at