Red Wednesday: Missio macht auf gefährliche Lage von Christen in Pakistan aufmerksam Missio Österreich macht auf die prekäre Situation von Christen in Pakistan aufmerksam. Missio Natioanldirektor Pater Karl Wallner reist mit Missio-Team am Red Wednesday nach Pakistan Anlässlich des „Red Wednesday“ macht Missio Österreich auf die prekäre und bedrängte Situation von Christinnen und Christen in Pakistan aufmerksam. Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner reist mit einem Missio-Team am Red Wednesday in das überwiegend muslimische Land, um den bedrängten Christinnen und Christen Mut zu machen. Knapp zwei Prozent der 225 Millionen pakistanischen Einwohnerinnern und Einwohner bekennen sich zum Christentum. Damit stellen die Christinnen und Christen nach den Hinduisten die zweitgrößte religiöse Minderheit im Land. „In Pakistan sind Christinnen und Christen Ausgegrenzte, Menschen auf der untersten Sprossenleiter der Gesellschaft, Bürger zweiter, wenn nicht gar dritter Klasse“, wie „allewelt“-Chefredakteur Christoph Lehermayr berichtet, der mit Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner am Mittwoch nach Pakistan reist. Wie viele andere Institutionen beteiligt sich Missio Österreich ebenfalls an der Initiative von „Kirche in Not“ und beleuchtet am Mittwoch die Missio-Nationaldirektion in der Wiener Seilerstätte. „Die Kirche in Pakistan hat gewisse Freiheiten, aber sie ist in einer sehr bedrängten Situation. Immer wieder kommt es zu Zwangskonvertierungen von Christinnen und Christen zum Islam“, so Pater Karl Wallner. Pakistanische Christen haben keinen Zugang zu höherer Bildung und leben überwiegend in Slums an den Stadträndern. Erzbischof Sebastian Shaw von der Diözese Lahore hat Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner jetzt als Referent zu einem Missionskongress eingeladen. „Ich nutze diese Einladung, um mir selbst ein Bild der dramatischen Lage zu machen und unsere Hilfsprojekte zu besuchen. Wir wollen den Christinnen und Christen in Pakistan Mut machen und unsere Solidarität zeigen.“ „Konkrete Geschichten und Schicksale von Christen erzählen“: Das ist für „allewelt“-Chefredakteur Christoph Lehermayr das größte Ziel der Reise: „Gleichzeitig wollen wir den Menschen auch eine helfende Hand reichen.“ Missio hilft Opfern der Flutkatastrophe Missio Österreich unterstützt nach wie vor die Opfer der Flutkatastrophe vom vergangenen Sommer. Betroffen von der Flutkatastrophe sind überwiegend christliche Familien, deren Lehmhütten regelrecht weggespült wurden. Dank der österreichischen Spenderinnen und Spender konnten bereits erste Familien mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgt werden. Zudem unterstützte Missio im vergangenen Jahr ein Hilfsprojekt, dass Kinder aus der gefährlichen Arbeit in pakistanischen Ziegeleien befreit. Solidarisch für verfolgte Christen einstehen Mit dem „Red Wednesday“ macht das internationale katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ auf das Schicksal von 220 Millionen verfolgten, unterdrückten und bedrohten Christen weltweit aufmerksam. In vielen Ländern werden rund um diesen Tag hunderte berühmte Kathedralen, Kirchen, Klöster, Monumente und öffentliche Gebäude rot angestrahlt. Auch der Stephansdom, die Karlskirche und die Hofburg werden rot beleuchtet werden. Missio Österreich beteiligt sich bereits seit einigen Jahren an dieser Initiative.