Missio: Emotionale Jubiläumsgala und Verleihung des „Emil“ für Eselsarbeit Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen würdigt die oft unbedankte Missionsarbeit Zum dritten Mal hat Missio Österreich, die Päpstlichen Missionswerke in Österreich, im Rahmen der emotionalen Award-Show Austria.On.Mission den „Emil“ in vier Kategorien verliehen. Der Bronze-Esel, der missionarische Persönlichkeiten würdigt, ist für Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner das „Symbol für unbedankte Missionsarbeit“. Denn: „In vielen Ländern bekommt dieses Tier kaum Beachtung – ähnlich wie die Missionarinnen und Missionare. Sie stellen sich ganz in den Dienst an den Nächsten. Dank für ihre Arbeit erhalten sie oft keinen. Ich bewundere die heurigen Geehrten für ihr liebendes Herz für die Ärmsten und ihre bedingungslose Hingabe.“  Anlässlich des 100-jährigen Bestehens in Österreich lud Missio in die Stage 3, vor versammelter Presse und mit prominenten Botschaftern und Wegbegleitern wie u.a dem Präsidenten der Päpstlichen Missionswerke, Kurienerzbischof Giampietro Dal Toso aus dem Vatikan, dem Apostolischen Nuntius Erzbischof Pedro López Quintana, Referatsbischof Werner Freistetter, Weihbischof Franz Scharl, Abt Maximilian Heim (Heiligenkreuz), Gudrun Kugler (Abgeordnete z. NR), Barbara Stöckl, Beatrice Turin, Jenny Posch, Clemens Unterreiner, Fadi Merza, Mario Reichel (GF Blitzblank und langjähriger Unterstützer). Erstmals hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen den Ehrenschutz übernommen, gratuliert in einer Videobotschaft zum 100. Geburtstag und würdigt das Schaffen von Nationaldirektor Pater Karl Wallner und seinem Missio-Team: „Im Auftrag des Papstes sensibilisiert Missio Österreich für den Globalen Süden und motiviert Menschen wie Sie großzügig zu helfen. Dafür gebührt Ihnen Respekt, vor allem auch allen österreichischen Missionarinnen und Missionaren. Sie setzen sich weltweit für Gerechtigkeit und Würde ein und stellen ihr Leben in den Dienst der Nächstenliebe.“ Der Präsident der Päpstlichen Missionswerke weltweit, Erzbischof Giampietro Dal Toso, dankte der österreichischen Missio-Nationaldirektion für allen „missionarischen Einsatz“ und die österreichweite Vernetzung durch die Missio-Diözesandirektionen: „Es wird durch Missio Österreich sichtbar, dass ihre Arbeit für die Mission in den Ländern des Globalen Südens einen positiven Niederschlag auf die Evangelisierung im eigenen Land darstellt.“ Die Emil-Preisträger 2022 Heuer geht der „Emil“ in der Kategorie „Star of Mission“ an den Grazer Anton Stadler, der sich nicht nur in seiner Gemeinde um Arme und Obdachlose kümmert, sondern auch Missionare in Südafrika, Tansania, Kenia, Myanmar, Kamodscha und auf den Philippinen unterstützt. In der Kategorie „Missionary in Austria“ wird Bruder Georg Schwarz geehrt, der im burgenländischen Kleinfrauenhaid das Haus der Gemeinschaft Cenacolo leitet und maßgeblich dazu beiträgt, Gottes Liebe und Barmherzigkeit in der Welt sichtbar zu machen. Der „Emil“ in der Kategorie „Missionary from Austria“ wurde schon im Mai an Pater Johann Kiesling verliehen, der sich trotz seiner 88 Jahre nach wie vor täglich für die Menschen in der Demokratischen Republik Kongo einsetzt. „Hero of Charity“ 2022 wird die Ordensobere der Schwestern vom Guten Hirten in Kolwezi, Jane Wainoi Kabui. Gemeinsam engagieren sie sich im Südosten der Demokratischen Republik Kongo gegen moderne Sklaverei, häusliche Gewalt, Prostitution und Kinderarbeit. Durch ihren Einsatz konnten die Schwestern bereits 3.500 Kindern einen Ausstieg aus der gefährlichen Arbeit in den Minen ermöglichen und ihnen Bildung, Nahrung und Gesundheit bieten. Mehr Informationen zu den Preisträgerinnen und Preisträgern finden Sie auf: www.missio.at/aom Nachzusehen ist die Preisverleihung auf dem YouTube-Kanal von Missio Österreich: www.missio-live.at