Missio hilft in Haiti nachhaltig Missio Österreich fokussiert auf Hilfe beim Wiederaufbau Die Not der Menschen in Haiti wächst von Stunde zu Stunde, tausende Menschen sind gestorben, weitere tausende verletzt. Die Zahlen steigen. Für Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner ist die Aufgabe der Päpstlichen Missionswerke in dieser Situation klar: „Wir von Missio Österreich arbeiten bei unseren hunderten Hilfsprojekten weltweit immer direkt mit kirchlichen Partnern vor Ort zusammen: mit Priestern, Ordensfrauen, engagierten Laien. Und auch nach dieser schrecklichen Katastrophe wollen wir sicher mit schneller Nothilfe präsent sein, aber dann vor allem mit der Kirche vor Ort bleiben und den Menschen beim Wiederaufbau helfen! Wir sind bei den Ärmsten und wir bleiben bei den Ärmsten.“ Missio Österreich hat schon 2010 nach dem heftigen Erdbeben in Haiti mit der Kirche vor Ort beim Wiederaufbau geholfen, dann auch 2016 nach dem Hurrikan Matthew. Haiti zählt zu den 20 ärmsten Ländern der Welt, die Menschen leiden nicht nur unter den wiederkehrenden Naturkatastrophen, sondern vor allem auch unter schweren politischen Krisen. Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner war kurz nach dem Hurrikan 2016 vor Ort: „Ich war damals vier Monate nach der Katastrophe in Haiti und habe seither viele persönliche Beziehungen zu Priestern im Land. 2016 waren 239 von 242 Kirchen zerstört, es war schlimm, so viel Zerstörung und Armut zu sehen“, so Wallner. „Ich bin dankbar, dass wir von Missio Österreich durch unser kirchliches Netzwerk immer nachhaltig helfen und wirklich mit den Menschen sind.“ Hilfe beim Wiederaufbau im Fokus Missio Österreich fokussiert sich bei Naturkatastrophen, wie es sie jetzt in Haiti gibt, nicht auf die unmittelbare Katastrophenhilfe, sondern will vor allem die Menschen beim Wiederaufbau begleiten: „Es gibt andere staatliche und kirchliche Hilfsorganisationen, die auf die Katastrophenhilfe spezialisiert sind und hier jetzt schnell helfen. Das ist essentiell in dieser schrecklichen Situation! Als Päpstliche Missionswerke wollen wir mit unseren kirchlichen Partnern auf lange Sicht helfen und mit den Menschen sein und bleiben.“ Das Team von Missio Österreich ist seit dem Erdbeben in ständigem Kontakt mit Partnern vor Ort. Joseph Decoste, der Bischof der Diözese Jérémie im Südwesten von Haiti, hat im Gespräch am Dienstag betont: „Die Priester und Ordensleute bleiben bei den Menschen und begleiten sie in dieser Notsituation. Die Straßen zu uns in den Süden sind von kriminellen Banden blockiert. Hilfslieferungen kommen nur über unseren kleinen Flughafen nach Jeremie.“ Der Bischof und die Priester, Ordensfrauen und engagierten Laien nehmen jetzt selbst auch die Schaufel in die Hand und helfen den Menschen. Es braucht in dieser Situation vor allem auch die seelsorgliche Begleitung der Menschen, sagt Bischof Joseph Decoste: „Die Menschen haben einen starken Glauben, der ihnen auch gerade jetzt hilft. Im Moment kämpfen viele, warum es jetzt schon wieder dieses Leid gibt. Es tut ihnen gut, dass wir als Kirche jetzt noch mehr für sie da sind und sie begleiten.“ Bitte helfen Sie Missio Österreich beim Wiederaufbau in Haiti: IBAN: AT96 6000 0000 0701 5500, BIC: BAWAATWW, Verwendungszweck: Haiti