Missio: Wallner verurteilt Attentate und ruft zu Reaktion der Liebe auf Reaktion von Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner nach den Allerseelen-Attentaten in Wien Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner verurteilt die radikal-islamistischen Attentate am Allerseelentag in der Wiener Innenstadt aufs Schärfste: „Wir müssen gemeinsam in Europa die Wurzel des Übels thematisieren und das ist definitiv religiöser Fanatismus. Der Islamismus, der radikale Islam, darf sich nicht in den Vordergrund drängen. Wir müssen gemeinsam alles tun, dass wir dieses Phänomen bekämpfen.“ Die wichtigste Reaktion auf den Hass der Extremisten ist für Wallner eine zutiefst christliche Haltung: „Wir von Missio Österreich sind im Gebet für alle Opfer und für alle Verzweifelten, Trauernden, Verängstigten. Wir wollen jetzt mit den Menschen sein! Aus unserem christlichen Glauben kennen wir die wirkungsvollste Antwort auf diesen Hass des Islamismus: Das muss die Liebe sein! Wir brauchen den Blick und die Verbundenheit mit Jesus Christus, damit wir nicht in die Falle tappen und auf Hass mit Hass reagieren. Unsere Antwort ist die Liebe, die Jesus Christus bis aufs Äußerste für uns gelebt hat. Er ist in den Tod gegangen, um uns das ewige Leben zu geben.“ Als „heilsam und kraftvoll“ bezeichnet Pater Karl Wallner die weltweite Solidarität, die er heute Nacht und in den frühen Morgenstunden erfahren hat: „Wir sind als Päpstliche Missionswerke weltweit vernetzt. Ich bekomme fast minütlich Nachrichten und Anrufe aus der ganzen Welt, von unseren Projektpartnern, Priestern, Ordensfrauen, Missionarinnen, Laien und natürlich den anderen Missio-Nationaldirektoren.“ Auch aus dem Vatikan kam bereits ein Anruf, der die Solidarität in dieser Zeit ausdrückt: „Der Präsident der Päpstlichen Missionswerke Erzbischof Giampietro Dal Toso hat mich in der Früh angerufen und Solidarität bekundet.“ Auch in dieser Zeit wird die Kernaufgabe von Missio Österreich bewusst, so Wallner: „Wir sind seit unserer Gründung vor fast 200 Jahren dazu da, konkrete Hilfe für die Ärmsten in den Ländern des Globalen Südens zu geben. Gleichzeitig wollen wir uns für ein weltweites Netzwerk der Liebe und des Gebets einsetzen, das gehört zu unserem Urcharisma.“  Umgekehrte Situation Wallner betonte in einer ersten Reaktion, dass sich für ihn als Nationaldirektor eine bekannte Situation umkehrt: „ Ich erlebe seit gestern Abend etwas, mit dem ich sonst in unserer Arbeit in den Ländern des Globalen Südens tagtäglich zu tun habe. Terror in Mosambik oder Nigeria ist trauriger Alltag und wir tun mit der Kirche vor Ort alles dafür, dass wir den Ärmsten Menschen in Afrika und Asien, die vom Terror bedroht sind, zu helfen! Umso mehr danke ich für die große Solidarität, die wir jetzt aus diesen Ländern erfahren.“  Wallner war gestern Abend rund um die Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke unterwegs und warnte sofort Missio-Mitarbeiter: „Ich habe von einem befreundeten Sicherheitsbeamten sehr früh erfahren, dass etwas Böses passiert. Meine größte Sorge galt einigen meiner Mitarbeiterinnen, von denen ich wusste, dass sie in der Stadt unterwegs waren.“ Konkreter Dienst für die Menschen Schon in der Corona-Krise entschied sich Missio Österreich von Beginn des ersten Lockdowns an, für die Menschen in Österreich über die Medien präsent zu sein. „Als Päpstliche Missionswerke haben wir den Auftrag, für die Menschen in den ärmsten Ländern der Welt da zu sein, aber auch missionarisch in unsere Gesellschaft hineinzuwirken. Seit Beginn der Corona-Pandemie haben uns 32.000 Fürbitten erreicht, ein riesiger Strom des Gebets füreinander!“ Auch am Tag nach den Allerseelen-Attentaten ruft Pater Karl Wallner zum gemeinsamen Gebet auf: „Wir wollen zusammenstehen und uns im Gebet verbinden! Und das gilt für alle Menschen in Österreich! Wir setzen unsere tägliche Mittagsmesse um 12 Uhr fort und sind auf www.missio-live.at seit 9 Uhr in einer Anbetung mit den Menschen verbunden.“ Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet via Livestream auf www.missio-live.at